Zurück in Bangkok planen wir schon wieder, was wir noch so unternehmen können. Thailand ohne Meer, das geht eigentlich nicht....
Also gehen wir ins Reisebüro. Aufgrund der Wetterlage fällt eine Reise in den Golf von Thailand aus, da zur Zeit die Schiffe aufgrund von zuviel Seegang nicht fahren. Daher buchen wir einen Flug nach Krabi am Nordostrand der Andamanensee, also auf der Seite, wo sich auch das Touristenzentrum Phuket befindet.
Den Tag zwischen beiden Reisen verbringen wir dann noch in Bangkok's Chinatown, die zurecht zu den chinesischsten Flecken außerhalb Chinas zählt. Was man hier sieht an Essen und Trinken ist manchmal schon recht "grenzwertig", es gibt wohl nichts in der chinesischen Küche, was man nicht essen kann, möchte man meinen Aber alleine das Treiben und Handeln an allen Ecken ist schon sehenswert. Ebenso die "Straße der Motorenwerkstätten", durch die wir ungewollt auf der Suche nach dem nächsten Fähranleger kommen. Es ist kaum zu glauben, aber hier entstehen aus rostigem Schrott die Motoren der "Longtailboote" oder was auch immer. Es gibt wohl nichts, was zu alt wäre, um es nicht wieder zu verwerten!
Am Dienstag um 8 Uhr geht es dann nach Krabi. Als wir ankommen ahnen wir schon, woher die Überflutungen rühren. Selbst wenn hier nicht alles unter Wasser steht, so hat es wohl die vergangenen Tage ausgiebigst geregnet. Auch jetzt ist es noch wolkenverhangen. Also schlendern wir nur am Strand entlang und schauen, was man bei besserem Wetter so machen könnte.
Am kommenden Tag machen wir dann den ersten Ausflug. Mit dem Longtailboot geht es zum Rai Leh Beach. Diese Halbinsel macht schon mal andeutungsweise klar, wofür die Gegend bekannt ist. Im Meer und auf der Halbinsel stehen eine Vielzahl von dicht bewachsenen Felstürmen. Dies gibt diese ganz eigentümliche Kulisse, die man auf Bildern so oft sieht. Die Gegend ist unter anderen auch bei Sportkletterern sehr beliebt. Der Strand ist feinsandig und fällt seicht ins badewannenwarme Meer ab. Auf der Halbinsel findet sich dann noch eine sehr schöne Höhlenlandschaft und wir verbringen einen entspannten "Tag am Meer".
Am Donnerstag dann können wir dann den Ausflug machen, den wir uns nicht entgehen lassen wollten. Mit dem Speedboot zu einigen der schönsten Inseln der Region. Los geht es mit Bamboo Island, die eigentlich ein Schnorchelparadies sein soll. Aber da der Wind ziemlich stark ist, ist das Meer doch sehr unruhig, was nicht gerade von Vorteil ist.
Danach geht es vorbei an Phi Phi Don nach Phi Phi Le. Hier gibt es tolle fjordartige Einbuchtungen, das Wasser ist glasklar und hat eine sensationelle Farbe. Wir machen einen weiteren Schnorchelstop in einer der Buchten. Es wimmelt von bunten Fischen und schwärmeweise "umzingeln" sie einen.
Dann geht es weiter zur "Maya Bay", wo die Strandszenen von "The Beach" gedreht wurden. Der Platz ist so legendär, dass außer uns ca. 30 andere Boote am Strand liegen und es entsprechend von Menschen wimmelt. Trotzdem ein toller Platz!
Zum Mittag geht es nach Phi Phi Don und dort zum Bummeln auf die "Touri-Meile". Danach folgt noch ein Schnorchelstop an einem weiteren schönen Riff. Auch hier wieder jede Menge "Buntes" aber auch Venusmuscheln, Anemonen nebst Anemonen-Fisch und vieles mehr (Meer). Danach geht es dann leider schon zurück nach Ao Nang, wo wir gestartet sind.
Unser Rückflug am Abend ist dann etwas "verunglückt". Der Flug wird annuliert, was zunächst keiner weiss. Dann kommen wir nach einigem Chaos und mit gehöriger Verspätung mit einer anderen Airline doch noch mit. Diese Umsteigeprozedur hat das Gepäck natürlich nicht geschafft, so dass es uns erst heute früh im Hotel erreicht.
Jetzt ist alles im Lot und heute Abend geht es nach "Down Under", wo wir gespant sind, was wir dort erleben werden.
Alex & Gerd
Alex und Gerd werden eine Reise um die Welt machen und Ihre Familien und Freunde auf diese Art im Internet daran teilhaben lassen.
Über uns
- Alex & Gerd
- Alex (Jahrgang 1968): Ich war die vergangenen Jahre als Einkaufsleiterin in der Industrie tätig, was mir immer viel Freude gemacht hat. Zu meinen großen Leidenschaften gehört seit 30 Jahren das Windsurfen. Zum anderen bin ich von jeher gern und viel gereist. So entstand der Wunsch einer Weltreise, auf der man Surfen und die die Neugier auf fremde Länder und Menschen verbinden kann. In der Lebensmitte solch eine Entscheidung zu treffen, ist sicher nicht ganz leicht, wenn man an all die Konsequenzen denkt, die so etwas mit sich bringt. Nicht desto trotz habe ich mich zu dieser Reise entschieden und hoffe, nach dem geplanten Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken zurückzukehren. Gerd (Jahrgang 1947): Ich war die letzten 35 Jahre als Dozent für Sport an der Uni München in der Ausbildung zukünftiger Sportlehrer und im allgemeinen Hochschulsport tätig. Auch im Beruf war es mir immer wichtig, meine Begeisterung für das Windsurfen weiter zu geben. Meine Reiseziele in Verbindung mit dem Surfen haben mich schon in viele Länder gelockt und jetzt gibt es die Gelegenheit, ein Jahr zu Reisen, andere Kulturen zu entdecken und gelegentlich dies auch mit Windsurfen zu verbinden.
Wo wir sein werden
Hier geben wir Euch einen kurzen Überblick, wohin uns unsere Reise führen soll: Unsere Reise beginnt am 06.04.2010 und führt uns zunächst nach Maui. Da wir uns dort vor sechs Jahren kennen gelernt haben, war es uns wichtig, an diesem Ort mit unserer Reise zu beginnen. Von dort aus werden wir in den Südwesten und Norden der USA reisen und diesen entdecken. Nach einem kurzen Zwischenstopp in München wollen wir dann den Süden Afrikas erleben und von Namibia über Botswana bis nach Südafrika fahren. Von Johannesburg aus geht es dann nach Mauritius in die Wellen des Indischen Ozeans. Dann folgen einige Herausforderungen. Auf dem Landweg soll es von Neu Dehli nach Kathmandu gehen und von dort weiter nach Bangkok. Den deutschen Winter möchten wir dann in Australien verbringen, wo wir neben der Westküste zum Surfen auch den Kontinent durchqueren möchten. Über Neuseeland und zum Abschluss zurück über Hawaii, wollen wir dann Ende März 2011 wieder zu Hause sein.
Reiseroute von Alex und Gerd
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenHallo Gerd und Alex (unbekannterweise),
AntwortenLöschenvon Toni Bäuerle habe ich (beim traditionellen Montagstreffen) von euerem Blog erfahren; er hat mir auch die Anschrift vermittelt - im übrigen lässt er euch herzlich grüßen.
Ich habe natürlich noch gestern abend darin gestöbert und bin ebenso begeistert wie (zugegebenermaßen) auch ein "wenig" neidisch.
Neidisch nicht nur, dass ihr diese tolle Reise erleben könnt, sondern auch auf Euere Visionen sie zu planen, den Mut und das Beharrungs-vermögen die abenteuerlichen Planungen zu realisieren und letztlich auch auf die persönlichen Freiheiten, sich für ein Jahr (oder so) aus dem Alltag ausklinken zu können - einfach toll!!
Und obwohl ich (Gerd Du weisst es) in meinem Leben ja auch nicht gerade wenig unterwegs war, drängt sich mir der Song in die fürs Musikalische zuständigen Gehirnwindungen "... ich war noch niemals in N.Y (obwohl schon mehrfach dort gewesen) ... ich war noch niemals in Hawai" (dort war ich aber eben so wenig wie in NZL oder Australien).
Dabei Gerd, sage ich mir fast täglich, dass es mir (für einen leicht gehandikapten 70er)saugut geht (spiele wöchentlich mehrmals Tennis - auch im Winter und freue mich schon wieder auf den Skitourenwinter) und ich bin dafür auch wirklich dankbar. Dies auch, weil ich mit Gerda (e-bike machts möglich) zusammen das Familienradeln (mit Wohnmobil als Basisstation)als schöne,gemeinsame Freizeitbe-schäftigung entdeckt habe.
Im Vergleich mit Euerem Unternehmen sind das aber halt nur touristische Peanuts mit eingeschränktem Abenteuererlebnis.
Deshalb freue ich mich, durch eueren Blog ein wenig mit auf die Reise genommen zu werden. Ich werde künftig sicher mit zu den Stammlesern und Bildvoyeuren zählen. Übrigens: die Fotos sind wirklich atemberaubend. - Was habt ihr für eine Kamera?
So nun wünsche ich Euch für die weiteren Etappen alles Gute, stets eine passable Unterkunft und immer ausreichend zwischen die Kiemen. Haltet euch tierisches und menschliches Ungeziefer vom Leib und kommt wieder gut nach Hause.
Herzliche Grüße aus der Heimat senden Euch -
Gerhard und Gerda
Hallo Gerd und Alex (unbekannterweise),
AntwortenLöschenvon Toni Bäuerle habe ich (beim traditionellen Montagtreffen) von euerem Blog erfahren; er hat mir auch die Anschrift vermittelt - im übrigen lässt er euch herzlich grüßen.
Ich habe noch gestern abend darin gestöbert und bin ebenso begeistert wie (zugegebenermaßen) auch ein "wenig" neidisch.
Neidisch nicht nur, dass ihr diese tolle Reise erleben könnt, sondern auch auf Euere Visionen sie zu planen, den Mut und das Beharrungs-vermögen die abenteuerlichen Plaungen zu realisieren und letztlich auch die persönliche Freiheit sich für ein Jahr (oder so) aus dem Alltag ausklinken zu können - einfach toll!!
Und obwohl ich ja in meinem Leben auch nicht gerade wenig unterwegs war, drängt sich mir der Song in die fürs Musikalische zuständigen Gehirnwindungen "... ich war noch niemals in N.Y (obwohl schon mehrfach dort gewesen) ... ich war noch niemals in Hawai" (dort war ich aber eben nicht, ebensowenig wie in NZL oder Australien).
Dabei Gerd, sage ich mir fast täglich, dass es mir (für einen leicht gehandikapten 70er)saugut geht (spiele wöchentlich mehrmals Tennis - auch im Winter und freue mich schon wieder auf den Skitourenwinter) - und ich bin dafür auch wirklich dankbar. Dies auch, weil ich mit Gerda (e-bike machts möglich) zusammen das Familienradeln (mit Wohnmobil als Basisstation)als schönes Hobby entdeckt habe.
Im Vergleich mit Euerem Unternehmen sind das aber halt nur touristische Peanuts mit eingeschränktem Abenteuererlebnis.
Deshalb freue ich mich, durch eueren Blog ein wenig mit auf die Reise genommen zu werden. Ich werde künftig sicher mit zu den Stammlesern und Bildvoyeuren zählen. Übrigens die Fotos sind wirklich atemberaubend. - Was habt ihr für eine Kamera?
So nun wünsche ich Euch für die weiteren Etappen alles Gute, stets eine passable Unterkunft und immer ausreichend zwischen die Kiemen. Haltet euch tierisches und menschliches Ungeziefer vom Leib und kommt wieder gut nach Hause.
Herzliche Grüße aus der Heimat senden Euch -
Gerhard und Gerda
Habe heute von Eurer Weltreise erfahren und diesen Blog gefunden.
AntwortenLöschenBewundere den Mut für diese Entscheidung und freue mich über die super Bilder!
Weiterhin gutes Gelingen!
Claus Forster, Plasticfuzzy