"Aotearoa" bedeutet auf polynesisch: Das Land der großen weiten Wolke. Ein wenig schließt sich bei unserer Ankunft auf Neuseeland der Kreis unserer Reise, da wir jetzt wieder in einem Land der polynesischen Ureinwohner, in diesem Fall den Maori, angekommen sind.
Die polynesischen Namen werden uns auf diesen Inseln "verfolgen".....
Nach unserer Ankunft in Auckland und der Übernahme des Wohnmobils (in etwa das gleiche Modell, wie wir es auch in Australien hatten) fahren wir zunächst Richtung Süden. In Raglan an der Westküste bleiben wir zunächst. Dies ist ein Paradies für Wellenreiter, der wohl längste Pointbreak, der sich surfen lässt. Wir schauen zu und genießen die wilde Küste.
Aufgrund der Wettervorhersage fahren wir dann aber nicht direkt zum Mount Taranaki, welcher eigentlich unser Ziel ist, sondern erst gen Osten nach "Rotorua", wo wir ein Maori Dorf mit seinen heißen Thermalquellen besuchen. Von dort geht es wieder westwärts zum Lake Taupo und dann über den "Forgotten World Highway" nach New Plymouth am Mount Taranaki. Wir wollen schließlich doch die einschlägigen Windsurfspots ausprobieren. Leider ist der Wind nicht unser Freund und so beschließen wir, den Weg Richtung Süden zu suchen. Von Wellington nehmen wir die Fähre auf die Südinsel.
Nach 3 Stunden Überfahrt mit einer Fähre erreichen wir Picton, die Verbindungsstadt zwischen Nord- und Südinsel.
Wir fahren weiter gen Süden bis nach Kaikoura, w wir eine Strandwanderung mit etlichen Seehundbegegnungen machen. Am nächsten Tag fahren wir abseits der Küste durch die Berge nach Christchurch, halten uns aber dort nicht lang auf, da wir in die "Südalpen" wollen. WIr erreichen den Gletschersee "Lake Tekapo", wo wir auf den Mount John wandern und wunderbare Ausblicke genießen. Am nächsten Morgen erleben wir einen weiteren Highlight unserer Reise: Wir machen einen einstündigen Rundflug mit einer 6-sitzigen Propellermaschine über die Neuseeländischen Alpen und deren Gletscher. Das Wetter ist perfekt, wir sind 60 Minuten "gefangen" von den grandiosen Ausblicken aus dem kleinen Flieger!
Nach dem Flug fahren wir weiter über Queenstown zum Lake "Te Anau". Man könnte jetzt auch an einem Schweizer Bergsee sein, denken wir, so vertraut ist die Landschaft. Von dort geht es nur noch weiter zum "Milford Sound". 120 km durch die so ziemlich unglaublichsten Gebirgsschluchten, die wir bisher gesehen haben. Allein die Fahrt zum Sound ist schon ein Erlebnis. Am Sound angekommen sind wir ein weiteres Mal sprachlos, so beeindruckend sind die ins Wasser abfallenden hohen Berge.
Wir machen eine Fahrt auf einem Boot den Sound hinaus bis zur Tasman Sea, es ist faszinierend. Steile Felsflanken, Wasserfälle und etliche Seehundkolonien "schmücken" die Strecke.
Anderentags fahren wir die Strecke zurück und machen einige schöne Hikes zu Wasserfällen und durch Regenwald.
Wir erreichen Queenstown und bleiben dort in der quirligen Stadt, in der alles angeboten wird, was Adrenalin verspricht und die daher von jungen Menschen aus aller Welt besucht wird.
Wir reisen ohne Bungi-Jumping o.ä. weiter zurück zu den Südalpen, zum Fox Glacier. Es ist sehr beeindruckend, wie nahe hier ewiges Eis und das Meer zusammen liegen. Die Gletscher reichen fast bis auf Meeresniveau herab.
Von den Gletschern geht es weiter entlang der wilden Westküste mit ihren Regenwäldern und dann entlang des Buller River nach Nelson. Dort erfahren wir von dem tragischen Erdbeben und am nächsten Tag nehmen wir wie geplant die Fähre zurück nach Wellington.
Alex und Gerd werden eine Reise um die Welt machen und Ihre Familien und Freunde auf diese Art im Internet daran teilhaben lassen.
Über uns
- Alex & Gerd
- Alex (Jahrgang 1968): Ich war die vergangenen Jahre als Einkaufsleiterin in der Industrie tätig, was mir immer viel Freude gemacht hat. Zu meinen großen Leidenschaften gehört seit 30 Jahren das Windsurfen. Zum anderen bin ich von jeher gern und viel gereist. So entstand der Wunsch einer Weltreise, auf der man Surfen und die die Neugier auf fremde Länder und Menschen verbinden kann. In der Lebensmitte solch eine Entscheidung zu treffen, ist sicher nicht ganz leicht, wenn man an all die Konsequenzen denkt, die so etwas mit sich bringt. Nicht desto trotz habe ich mich zu dieser Reise entschieden und hoffe, nach dem geplanten Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken zurückzukehren. Gerd (Jahrgang 1947): Ich war die letzten 35 Jahre als Dozent für Sport an der Uni München in der Ausbildung zukünftiger Sportlehrer und im allgemeinen Hochschulsport tätig. Auch im Beruf war es mir immer wichtig, meine Begeisterung für das Windsurfen weiter zu geben. Meine Reiseziele in Verbindung mit dem Surfen haben mich schon in viele Länder gelockt und jetzt gibt es die Gelegenheit, ein Jahr zu Reisen, andere Kulturen zu entdecken und gelegentlich dies auch mit Windsurfen zu verbinden.
Wo wir sein werden
Hier geben wir Euch einen kurzen Überblick, wohin uns unsere Reise führen soll: Unsere Reise beginnt am 06.04.2010 und führt uns zunächst nach Maui. Da wir uns dort vor sechs Jahren kennen gelernt haben, war es uns wichtig, an diesem Ort mit unserer Reise zu beginnen. Von dort aus werden wir in den Südwesten und Norden der USA reisen und diesen entdecken. Nach einem kurzen Zwischenstopp in München wollen wir dann den Süden Afrikas erleben und von Namibia über Botswana bis nach Südafrika fahren. Von Johannesburg aus geht es dann nach Mauritius in die Wellen des Indischen Ozeans. Dann folgen einige Herausforderungen. Auf dem Landweg soll es von Neu Dehli nach Kathmandu gehen und von dort weiter nach Bangkok. Den deutschen Winter möchten wir dann in Australien verbringen, wo wir neben der Westküste zum Surfen auch den Kontinent durchqueren möchten. Über Neuseeland und zum Abschluss zurück über Hawaii, wollen wir dann Ende März 2011 wieder zu Hause sein.
Reiseroute von Alex und Gerd
Sonntag, 27. Februar 2011
Mittwoch, 23. Februar 2011
Neuseeland - Erdbeben in Christchurch
Wir möchten an dieser Stelle nur kurz mitteilen, dass wir zum Zeitpunkt des Erdbebens zwar auf der Südinsel waren, aber weit weg und wir somit nicht betroffen sind. Es geht uns gut und wir sind jetzt auf dem Weg auf die Nordinsel zurück. Der nächste Post mit weiteren Reise-News folgt in Kürze.
Alex & Gerd
Alex & Gerd
Mittwoch, 9. Februar 2011
Australien - Sydney, das große Finale
Wir verlassen Melbourne und fahren erstmal nur ca. 120 km nach Süden nach Phillip-Island, einem Naherholungsgebiet von Melbourne. Dieses ist bekannt durch seine Koala- Kolonien und durch die "Fairy-Little-Penguins". Beide können wir genießen: Ein Koala ist so relaxt beim Futtern, dass er sich ganz locker streicheln lässt und bei den Pinguinen finden wir in einer Bruthöhle zwei knuddelig-kleine Junge (nicht anfassen!!!).
Nach zweieinhalb weiteren Tagen entlang der Küste von Victoria nach New South Wales erreichen wir mittags Sydney's bekanntesten Beach, "Bondi"! Wir schauen, bummeln und relaxen und fahren dann über die Harbor Bridge zu unserem Campground, 9 km von CBD und mit direktem Bahnanschluss in die City.
Wir durchstreifen diese wunderbare Super-Metropole 2 Tage zu Fuß und per Boot. Sydney liegt eigentlich nicht am, sondern im Wasser und so ist das Boot fahren eine sehr angenehme und komfortable Weise, sich von A nach B zu begeben. Wir schlendern von der Harbor Bridge über "The Rocks", dem alten Hafenviertel, jetzt angesagten Szene-Viertel zum Circular Quay und von dort an der Oper vorbei in den Botanischen Garten. Wir sehen 1000e "Flying Foxes" in den Bäumen hängen.
Wir fahren mit dem Boot nach "Manly Beach", dem 2. Stadtstrand nach "Bondi", es ist voll, aber super schön.
Anderntags fahren wir der Hitze davon und suchen all die anderen Strände im Norden von Sydney auf, einer schöner als der andere. Wohnlagen am Meer von denen man nur träumen kann...
Dann machen wir auch noch einen Ausflug in die "Blue Mountains", wo wir bei ein paar Hikes auch die "Three Sisters" aus der Nähe sehen.
Bei unserer Rückkehr müssen wir leider auch Bekanntschaft mit einem der zahlreichen Buschfeuer machen. Alle Straßen zum Campground sind gesperrt, wir übernachten notgedrungen im Camper auf der Straße. Wir können das Feuer den ganzen Abend aus sicherer Entfernung beobachten, sind aber etwas befangen, da wir nicht damit gerechnet haben, dass Buschfeuer tatsächlich in bewohnten Stadtgebieten auftreten würden.
Gegenwärtig ist Perth ganz schlimm betroffen und wir sind wirklich schockiert, dass es immer wieder die Wohngebiete so sehr trifft. Aber auch in um um Sydney brennt es eigentlich ständig, was für uns schwer zu verstehen ist, für die Sydneyer aber wohl ziemlich normal...
Nachdem wir uns schweren Herzens von Sydney verabschieden, starten wir weiter nach Neuseeland zu Maoris und Kiwis!
Alex & Gerd
Nach zweieinhalb weiteren Tagen entlang der Küste von Victoria nach New South Wales erreichen wir mittags Sydney's bekanntesten Beach, "Bondi"! Wir schauen, bummeln und relaxen und fahren dann über die Harbor Bridge zu unserem Campground, 9 km von CBD und mit direktem Bahnanschluss in die City.
Wir durchstreifen diese wunderbare Super-Metropole 2 Tage zu Fuß und per Boot. Sydney liegt eigentlich nicht am, sondern im Wasser und so ist das Boot fahren eine sehr angenehme und komfortable Weise, sich von A nach B zu begeben. Wir schlendern von der Harbor Bridge über "The Rocks", dem alten Hafenviertel, jetzt angesagten Szene-Viertel zum Circular Quay und von dort an der Oper vorbei in den Botanischen Garten. Wir sehen 1000e "Flying Foxes" in den Bäumen hängen.
Wir fahren mit dem Boot nach "Manly Beach", dem 2. Stadtstrand nach "Bondi", es ist voll, aber super schön.
Anderntags fahren wir der Hitze davon und suchen all die anderen Strände im Norden von Sydney auf, einer schöner als der andere. Wohnlagen am Meer von denen man nur träumen kann...
Dann machen wir auch noch einen Ausflug in die "Blue Mountains", wo wir bei ein paar Hikes auch die "Three Sisters" aus der Nähe sehen.
Bei unserer Rückkehr müssen wir leider auch Bekanntschaft mit einem der zahlreichen Buschfeuer machen. Alle Straßen zum Campground sind gesperrt, wir übernachten notgedrungen im Camper auf der Straße. Wir können das Feuer den ganzen Abend aus sicherer Entfernung beobachten, sind aber etwas befangen, da wir nicht damit gerechnet haben, dass Buschfeuer tatsächlich in bewohnten Stadtgebieten auftreten würden.
Gegenwärtig ist Perth ganz schlimm betroffen und wir sind wirklich schockiert, dass es immer wieder die Wohngebiete so sehr trifft. Aber auch in um um Sydney brennt es eigentlich ständig, was für uns schwer zu verstehen ist, für die Sydneyer aber wohl ziemlich normal...
Nachdem wir uns schweren Herzens von Sydney verabschieden, starten wir weiter nach Neuseeland zu Maoris und Kiwis!
Alex & Gerd
Donnerstag, 3. Februar 2011
Australien - Tasmanien
Nach knapp 10stündiger Überfahrt mit meterhohen Brechern und Sturm, bei der manch einer Gebrauch der an Bord befindlichen Papiertüten machen musste, erreichen wir am Abend die Hafenstadt Devonport. Am kommenden Tag "schippern" wir an der Nordküste der Insel entlang und erreichen die sehr schön gelegene 400-Seelen-Gemeinde Stanley. Wir bleiben dort, und zwar für 3 komplett verregnete Tage, die eine Weiterreise sinnlos machen würden, da man nichts, aber auch gar nichts sieht. Der Regen ist teilweise eher ein "Wasserkübelentleeren" bei 8-9 Windstärken und wir sind erstmals froh, dass unser Camper eine Heizung hat. Wir verbringen die Zeit mit viel "Ping-Pong-Spiel" am Campground und "zaubern" in der dortigen Küche den wohl ersten Schweinsbraten mit Kruste, Krautsalat und Semmelknödeln in Tasmanien auf den Tisch.
Dann klart es aber auf und wir erkunden zunächst den wilden Nordwesten auf der Suche nach den dortigen Surfspots. Aber da kein Wind ist und die Strände eher "unsurfbar" erscheinen, beschließen wir, weiter an die Westküste zu fahren. Die Insel ist sehr bergig, die Straßen eng und kurvig. Man schafft hier nicht annähernd die Strecken, wie z.B. in Westaustralien. Vom Städtchen Strahan, das an fjordartiger, fast skandinavisch anmutender Küste liegt, fahren wir über die Minenstadt Queenstown weiter durch das weitgehend unbewohnte Landesinnere in die Hauptstadt Hobart. Von Hobart führt uns unsere Route erst auf die "Tasman Peninsula", die neben dem geschichtsträchtigen Port Arthur (hierher wurden seinerzeit englische Schwerstverbrecher deportiert) auch noch einige Naturspektakel an wilder Felsküste zu bieten hat.
Weiter geht es dann in Richtung "Freycinet Nationalpark", mit der wundervollen "Wineglas-Bay"und riesigen Granitfelsen.
Von dort cruisen wir mit Zwischenstop in der Stadt Launceston nochmals in das bergige Landesinnere des Nordens, wo wir ein paar wunderbare australische Tierbegegnungen haben. Neben zahmen Känguruhs, die z.T. ihr Junges im Beutel tragen, sehen wir auch erstmals Wombats und auch die "Tasmanian Devils", ein "etwas giftige" Beute, die hier in Tasmanien endemisch sind. Die grüne Hügellandschaft hier könnte teilweise auch bei uns daheim sein.
Wir machen dort auch noch ein paar kleinere Hikes mit sehr lohnenswerten Ausblicken in die unberührte Berglandschaft. Nach einem Nachmittag an der Nordküste geht es dann nach 12 Tagen wieder zurück nach Melbourne.
Dort haben wir zwei sehr nette Nachbarn, die uns Karten für die Australian Open schenken, so dass wir auch noch in den Genuss kommen, am nächsten Tag ein wenig vom Flair dieses Grand Slam Turniers zu erleben. Aber jetzt ist unser letztes Ziel in Australien schon in unseren Köpfen. Auf nach Sydney!
Alex & Gerd
Dann klart es aber auf und wir erkunden zunächst den wilden Nordwesten auf der Suche nach den dortigen Surfspots. Aber da kein Wind ist und die Strände eher "unsurfbar" erscheinen, beschließen wir, weiter an die Westküste zu fahren. Die Insel ist sehr bergig, die Straßen eng und kurvig. Man schafft hier nicht annähernd die Strecken, wie z.B. in Westaustralien. Vom Städtchen Strahan, das an fjordartiger, fast skandinavisch anmutender Küste liegt, fahren wir über die Minenstadt Queenstown weiter durch das weitgehend unbewohnte Landesinnere in die Hauptstadt Hobart. Von Hobart führt uns unsere Route erst auf die "Tasman Peninsula", die neben dem geschichtsträchtigen Port Arthur (hierher wurden seinerzeit englische Schwerstverbrecher deportiert) auch noch einige Naturspektakel an wilder Felsküste zu bieten hat.
Weiter geht es dann in Richtung "Freycinet Nationalpark", mit der wundervollen "Wineglas-Bay"und riesigen Granitfelsen.
Von dort cruisen wir mit Zwischenstop in der Stadt Launceston nochmals in das bergige Landesinnere des Nordens, wo wir ein paar wunderbare australische Tierbegegnungen haben. Neben zahmen Känguruhs, die z.T. ihr Junges im Beutel tragen, sehen wir auch erstmals Wombats und auch die "Tasmanian Devils", ein "etwas giftige" Beute, die hier in Tasmanien endemisch sind. Die grüne Hügellandschaft hier könnte teilweise auch bei uns daheim sein.
Wir machen dort auch noch ein paar kleinere Hikes mit sehr lohnenswerten Ausblicken in die unberührte Berglandschaft. Nach einem Nachmittag an der Nordküste geht es dann nach 12 Tagen wieder zurück nach Melbourne.
Dort haben wir zwei sehr nette Nachbarn, die uns Karten für die Australian Open schenken, so dass wir auch noch in den Genuss kommen, am nächsten Tag ein wenig vom Flair dieses Grand Slam Turniers zu erleben. Aber jetzt ist unser letztes Ziel in Australien schon in unseren Köpfen. Auf nach Sydney!
Alex & Gerd
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